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Die berühmtesten Ringe des Sonnensystems
Die Ringe von Saturn sind nicht einzigartig im Sonnensystem aber die eindrucksvollsten. Es ist atemberaubend, sie das erste Mal im Teleskop zu sehen. Die Ringe bestehen aus Milliarden von kleinen Brocken aus Eis und Staub, die den Planeten in einer flachen, weit ausgedehnten Scheibe umkreisen. Saturn hat sieben große Ringe, mit eigener Struktur und Zusammensetzung. Manche enthalten mehr Eis, andere mehr Staub, und sie unterscheiden sich in ihrer Breite und Dicke. Man weiß bis heute nicht wie sie genau entstanden sind – vielleicht sind sie die Überreste eines zerbrochenen Mondes oder eines Kometen, der dem Saturn zu nahe kam.
Ein Sturm mit sechs Ecken
Als die Raumsonde Voyager in den 1980er-Jahren an Saturn vorbeiflog, entdeckte sie am Nordpol etwas Unerwartetes:
Einen gigantischen Sturm – aber in Form eines perfekten Sechsecks.
Keine runde Struktur wie bei anderen Wirbeln und Stürmen, sondern sechs klare Kanten, als würde etwas Unsichtbares sie in Form halten.
Der Sturm selbst rotiert zwar, doch das Sechseck bleibt dabei völlig unverändert. Es bewegt sich einfach nicht.
Früher wirkte das Sechseck bläulich. Heute schimmert es goldgelb. Warum – das weiß noch niemand genau.
in Saturns Umlaufbahn
Saturn hat viele Monde – aber zwei davon stechen heraus: Titan und Enceladus.
Titan ist der größte. Und der einzige Mond im Sonnensystem mit einer dichten Atmosphäre.
Unter seinem orangenen Dunst fließen Flüsse, es regnet – aber nicht Wasser, sondern eine eisige Flüssigkeit, die eigentlich ein Gas ist.
Durch die kalte Temperatur von –180 Grad bleibt es flüssig. Eine fremde Welt, die trotzdem an die Erde erinnert.
Enceladus ist kleiner – aber vielleicht noch spannender. Unter seiner Eiskruste liegt ein Ozean. Aus Spalten im Eis schießen Wasserfontänen ins Weltall. In diesem Wasser stecken organische Moleküle, wie auch im Leben auf der Erde. Viele halten Enceladus daher für einen der besten Orte im Sonnensystem, um außerirdisches Leben zu finden.
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