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Bodenloser Gasplanet
Im Gegensatz zur Erde hat Jupiter keine feste Oberfläche. Du könntest dort nicht laufen, kein Haus bauen und kein Auto fahren – es gibt einfach nichts, worauf du stehen könntest. Statt festem Boden besteht der Planet aus dichten Gasen, die immer tiefer und heißer werden. Irgendwann gehen sie in eine Art flüssigen Zustand über, aber wo genau das passiert, ist unklar. Wer auf Jupiter landen will, würde einfach immer weiter fallen.
Ein gigantischer Wächter
Jupiter ist unglaublich weit weg – und doch hast du ihn bestimmt schon einmal gesehen. Am Nachthimmel erkennst du ihn als hellen, dicken Punkt – heller als alle Sterne. Dass er trotz dieser Entfernung mit bloßem Auge sichtbar ist, liegt an seiner riesigen Größe.
Kein anderer Planet im Sonnensystem kommt auch nur annähernd an ihn heran. Schon mit einem einfachen Teleskop kannst du seine gestreiften Wolkenbänder erkennen. Seine enorme Anziehungskraft schützt die Erde – immer wieder lenkt er Asteroiden ab, die uns gefährlich werden könnten.
Ein Sturm als Markenzeichen
Der Große Rote Fleck ist Jupiters bekanntestes Merkmal – ein gigantischer Wirbelsturm, der seit über 300 Jahren über den Planeten zieht. Schon mit einem mittelgroßen Teleskop kannst du diesen Fleck klar erkennen. Seine Ausmaße sind gewaltig – er ist größer als die gesamte Erde.
Vier Welten für sich
Schon mit einem kleinen Teleskop erkennt man neben Jupiter vier winzige Lichtpunkte – seine vier größten Monde: Io, Europa, Ganymed und Kallisto.
Io ist eine vulkanische Welt, deren Oberfläche ständig durch Lava und Schwefel erneuert wird. Europa verbirgt unter einer kilometerdicken Eisschicht einen riesigen Ozean, der womöglich Leben beherbergt. Ganymed ist eine gefrorene Welt aus Eis und Gestein und der größte Mond im Sonnensystem. Kallisto schließlich wirkt wie eine tote Welt, deren uralte, kraterbedeckte Oberfläche seit Milliarden von Jahren nahezu unverändert geblieben ist.
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