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Die rote Oberfläche
Der Mars ist nicht ohne Grund als „Roter Planet“ bekannt. Auf seiner kompletten Oberfläche liegt dieser feine verostete Eisenstaub, der den Planeten rot leuchten lässt.
Immer wieder wirbeln Stürme den verosteten Staub auf und lassen ihn wie einen roten Schleier über den Mars sinken. Diese Staubstürme können riesig werden und sogar den ganzen Planeten einhüllen.
Eine längst vergessene Landschaft
Der Mars sieht heute aus wie eine tote Wüste, doch das war nicht immer so. Über seine Oberfläche ziehen sich ausgetrocknete Flüsse und tiefe Täler, die wie ein Netz über die Oberfläche verlaufen – Spuren von Wasser, das hier einst floss. Früher bedeckte ein riesiger Ozean fast ein Drittel des Planeten, bevor alles Wasser verdunstete und die Marslandschaft zur Wüste wurde.
Erkunde die rote Oberfläche und schau dir an, wie der Mars früher ausgesehen haben könnte.
Mitten in dieser stillen Landschaft ragt der größte Berg auf, den das Sonnensystem je gesehen hat: Olympus Mons. Ein Vulkan so gigantisch, dass er dreimal so hoch ist wie der Mount Everest.
Findest du Olympus Mons?
Fremde Schatten
Über dem Mars schweben Phobos und Deimos – zwei Monde, die wie verlorene Brocken durch den Himmel ziehen. Sie wirken wie Fragmente eines zerstörten Himmelskörpers, unregelmäßig und düster. Phobos schwebt so nah über der Oberfläche, dass er wie ein schneller Schatten über den roten Staub huscht. Deimos hingegen ist kaum mehr als ein stiller Punkt, der langsam über den Himmel kriecht.
Die beiden Monde scheinen nicht wirklich hierher zu gehören – als hätte der Mars sie unterwegs einfach eingefangen.
Die stillen Entdecker
Sie sind unsere Augen, rollen unermüdlich durch den roten Staub eines fremden Planeten und senden uns Bilder von Orten, die noch niemand zuvor gesehen hat - die Mars-Rover.
Der erste war Sojourner im Jahr 1997 – so klein wie eine Mikrowelle.
Spirit und Opportunity folgten ihm. Sie rollten jahrelang über den Mars bis ein gewaltiger Staubsturm die Sonne verdunkelte und der Kontakt abriss. Opportunity sendete sein letztes Signal kurz davor: „My battery is low and it’s getting dark.“
Curiosity landete 2012 und erforscht seitdem das Gelände. Perseverance sucht nach Spuren früheren Lebens, sein kleiner Begleiter Ingenuity erkundete als erster Hubschrauber fremde Lüfte. Selbst Zhurong, Chinas erster Mars-Rover, hat seine Spuren im roten Staub hinterlassen.
Einige Rover konnten ihre Mission gar nicht erst antreten, andere haben ihre Mission schon beendet und verweilen jetzt als stille Zeitzeugen im roten Staub.
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